Mit Einführung der achtstufigen Gymnasialzeit (G8) in Deutschland werden Schulaufenthalte im Ausland – vor allem die Frage, wann ein Austausch ins Ausland in die Schullaufbahn passt – kontrovers diskutiert. Sicher geht mit der Schulzeitverkürzung eine Umstellung einher. Je nach Alter, schulischen Leistungen und persönlicher Zielsetzung gibt es jedoch nach wie vor Möglichkeiten, den durch nichts zu ersetzenden Gewinn eines mehrmonatigen Schulaufenthalts im Ausland zu realisieren.
Während bis vor wenigen Jahren für die meisten Schüler klar war, dass sie in der 11. Klasse ins Ausland gehen werden, besteht diese Möglichkeit nun oft nicht mehr, da die in der 11. und 12. Klasse erbrachten Leistungen bereits Bestandteil der Abiturnote sind.
Wichtig ist es in jedem Fall, frühzeitig mit der heimischen Schule zu klären, wie diese zu einem möglichen Auslandsaufenthalt steht, denn die Schulbehörde muss dich für die Zeit im Ausland beurlauben. Dies liegt in der Praxis im Ermessen deiner Schulleitung, die auf Basis bundeslandspezifischer Vorgaben entscheiden wird.